Keine Angst vor Krafttraining
Du hast vielleicht schon einmal von Krafttraining gehört und denkst dabei an muskelbepackte Bodybuilder? Aber Krafttraining ist viel mehr als das! Es ist eine wunderbare Möglichkeit, deine Gesundheit zu verbessern, dich fit zu halten und dich einfach besser zu fühlen.
Viele haben Angst vor dem Krafttraining. Dabei ist es super einfach und bringt ganz viele Vorteile.
Lass uns gemeinsam die größten Irrtümer ausräumen:
- Zu muskulös? Keine Sorge! Um richtig muskulös zu werden, braucht man eine spezielle Ernährung und ein hartes Trainingsprogramm. Das ist für die meisten von uns gar nicht nötig.
- Verletzungsgefahr? Ganz im Gegenteil! Krafttraining macht dich stärker und stabiler und beugt so Verletzungen vor.
- Keine Ahnung? Das ist ganz normal am Anfang. Dafür gibt es uns und unsere Trainer, die dir gerne helfen.
- Keine Zeit? Auch mit wenig Zeit kannst du viel erreichen. Unser Trainingskonzept kannst Du schon in nur 30-40 Minuten absolvieren.
Warum ist Krafttraining so wichtig?
Wenn du deine Muskeln nicht regelmäßig nutzt, rosten sie, das bedeutet: Wenn wir sie nicht trainieren, werden sie schwächer.
Was bringt dir Krafttraining?
- Gegen den Alterungsprozess: Mit zunehmendem Alter verlieren wir Muskelmasse. Krafttraining hilft, diesen Abbau zu verlangsamen.
- Stärkere Knochen und Muskeln: Krafttraining stärkt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Knochen und beugt so Osteoporose vor.
- Für einen gesunden Rücken: Ein starker Rücken schützt vor Schmerzen und Verletzungen.
- Bessere Haltung: Eine starke Muskulatur unterstützt eine aufrechte Haltung und reduziert Rückenprobleme.
- Mehr Energie: Krafttraining steigert die Leistungsfähigkeit und reduziert Müdigkeit.
- Schutz vor Krankheiten: Regelmäßiges Krafttraining kann das Risiko für viele Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Krafttraining ist einfach, effektiv und macht Spaß. Es ist für jeden geeignet, egal wie alt oder fit du bist. Fang einfach an und du wirst schnell merken, wie gut es dir tut!
Die Angst vor Krafttraining
Für viele scheint alleine das Wort „KRAFTTRAINING" ziemlich beängstigend zu sein. So zumindest meine Erfahrung aus über 25 Jahren Physiotherapie und den letzten 15 Jahren im Gesundheitssport.
Die Angst vor Krafttraining beruht aus meiner Sicht auf drei Dingen:
- Man hat bereits vor langer Zeit beschlossen, dass Sport und Training nicht zum Lebensinhalt gehören soll. Spazieren, mit dem Hund Gassigehen und der Garten reichen aus.
- Dazu weiß man nicht genau, WAS man WIE tun soll, um nichts falsch zu machen und sich dadurch vielleicht noch mehr zu schädigen.
- Die Angst davor, innerhalb kürzester Zeit (zu) viel Muskelmasse aufzubauen und auszusehen wie Arnold Schwarzenegger, was besonders für Frauen gilt.
Warum diese Ängste unbegründet sind:
- Krafttraining ist für jeden: Egal wie alt du bist oder wie fit du dich fühlst, Krafttraining ist für jeden geeignet. Es gibt Übungen für jedes Fitnesslevel.
- Du musst kein Profi sein: Du musst nicht wissen, welche Übung die beste ist. Ein Trainer kann dir helfen.
- Muskelaufbau braucht Zeit: Um große Muskeln aufzubauen, braucht man eine spezielle Ernährung und ein hartes Trainingsprogramm. Das ist für die meisten nicht das Ziel.
Ein historischer Blick
Die landläufige Meinung ist, dass zu schweres Heben und schwere körperliche Arbeit dem Körper Schaden zufügen:
- Bandscheiben beschädigen
- Arthrose verursachen
- Muskeln verspannen
Dabei ist genau das Gegenteil der Fall.
Nur mal angenommen, dem wäre so, wie hätte die Menschheit es bis ins 20 Jahrhundert geschafft? Wie wären Paläste, Pyramiden und sämtliche monumentale Bauten entstanden? Wie hätten die Bauern im Mittelalter die Bevölkerung ernähren sollen?
“Wer heute keine Zeit für seine Gesundheit hat, muss sich später viel Zeit für seine Krankheiten nehmen.” - Sebastian Kneipp (1821-1897)
Die Realität des Trainings
- Es trainieren ca. 13% der Bevölkerung aktiv in einem Fitnessstudio.
- Das sind ca. 10,7 Millionen Menschen.
- Wie viele davon sehen aus wie Arnold Schwarzenegger?
Beim Gesundheits- und Krafttraining geht es in erster Linie darum, den eigenen Körper so lange wie möglich, so belastbar wie möglich zu halten. Und dafür ist ein entsprechend adäquates Trainingsprogramm sehr zielführend.
Fazit
- Ein Theraband ist toll.
- Ein Pezziball ist toll.
- 1 oder 2 KG Trainingshanteln sind toll.
Aber: Wenn ich eine Stabilisation meiner Skelettmuskeln erreichen möchte, muss ich mich zwangsläufig mit dem Gedanken des regelmäßigen Krafttrainings auseinandersetzen. Ob ich will oder nicht.